Bei uns ums Eck - Seite 10

Bild: Privatarchiv Dieter Dörner Ein mit Naturfarben gemaltes Wappen im Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg.Bild: Privatarchiv Dieter Dörner Ein mit Naturfarben gemaltes Wappen im Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg.
Neukirchen07.05.2019
"Neunkirchener Rot" und "Amberger Dreck"
Mit Rohstoffen aus dem Amberg-Sulzbacher Land wird Kunst gemacht. Im 19. und 20. Jahrhundert ist die Region führend bei Farberden. Mit Ocker, Umbra und Siena ist Geld zu machen.
Archivbild: cr „Über den Schatten springen“ lässt Klaus Kuran den Hund aus dem Püchersreuther Wappen.Archivbild: cr „Über den Schatten springen“ lässt Klaus Kuran den Hund aus dem Püchersreuther Wappen.
Püchersreuth02.05.2019
Kunst, Natur und Geschichte im Einklang
Künstler der Region haben ihre Inspiration in der Landschaft rund um St. Quirin gefunden. Der Spaziergänger kann auf dem Skulpturenweg Ilsenbach teilhaben - Teil 2 des Wandertipps.
Bild: Martin Feigl, Archiv Josef Schmaußer Der frühere Bahnhofsvorsteher und Bürgermeister von Ursensollen, Franz Xaver Feigl (links), stellt sich mit seiner Familie und einem Streckengeher stolz dem Fotografen.Bild: Martin Feigl, Archiv Josef Schmaußer Der frühere Bahnhofsvorsteher und Bürgermeister von Ursensollen, Franz Xaver Feigl (links), stellt sich mit seiner Familie und einem Streckengeher stolz dem Fotografen.
Ursensollen29.04.2019
Auf den Spuren der Dampflokomotiven
Von Hohenkemnath nach Deinshof: Der dritte Teil des Wandertipps von Heimatpfleger Josef Schmaußer.
Archivbild: cr Das ehemalige Mesnerhaus.Archivbild: cr Das ehemalige Mesnerhaus.
Ilsenbach bei Püchersreuth25.04.2019
Kunst, Natur und Geschichte im Einklang
Künstler der Region haben ihre Inspiration in der Landschaft rund um St. Quirin gefunden. Der Spaziergänger kann auf dem Skulpturenweg Ilsenbach teilhaben - Teil 1 des Wandertipps.
Bild: StAA, Plansammlung 334 , wahrscheinlich von Hans Kannlpaldung 1590 Pläne wurden in früheren Jahrhunderten relativ selten gezeichnet. Meist ging es um Grenzstreitigkeiten. So wie hier zwischen Rummel, dem Hofmarksherrn von Zant, und dem Hochstift Hohenburg. Finsterhüll ist links unten eingezeichnet. Die Höfe bestanden also schon vor dem 30-Jährigen Krieg (1618 bis 1648).Bild: StAA, Plansammlung 334 , wahrscheinlich von Hans Kannlpaldung 1590 Pläne wurden in früheren Jahrhunderten relativ selten gezeichnet. Meist ging es um Grenzstreitigkeiten. So wie hier zwischen Rummel, dem Hofmarksherrn von Zant, und dem Hochstift Hohenburg. Finsterhüll ist links unten eingezeichnet. Die Höfe bestanden also schon vor dem 30-Jährigen Krieg (1618 bis 1648).
Ursensollen24.04.2019
Der Untergang von Finsterhüll
1870 sind die beiden Höfe endgültig verwaist. Dabei gilt die Umgebung des früheren Weilers als uraltes Siedlungsgebiet. Heute erinnert noch der Flurname "Finsterhüllholz" an diese Zeit.
Bild: cr Eine Erfolgsgeschichte: die Tulpe erfreut ihre Betrachter noch heute.Bild: cr Eine Erfolgsgeschichte: die Tulpe erfreut ihre Betrachter noch heute.
Oberpfalz17.04.2019
"Tränen des Orients" lassen Männer weinen
Turkmenische Nomaden bringen die Tulpe im 13. Jahrhundert nach Anatolien. Sie erobert zuerst Böhmen und anschließend Holland. Dort sorgt sie für den ersten Börsencrash.
Bild: Hermann Reger, Amberg/Josef Schmaußer Ein seltenes Bild der Eisenbahn nördlich von Oberleinsiedl (zirka 1960): Nach örtlicher Überlieferung war hier die Bahntrasse sehr oft Wetterscheide. Ab hier in Richtung Hohenkemnath lag zum Beispiel Schnee, während in Richtung Amberg, das etwa 150 Höhenmeter tiefer liegt, der Schnee in Regen überging.Bild: Hermann Reger, Amberg/Josef Schmaußer Ein seltenes Bild der Eisenbahn nördlich von Oberleinsiedl (zirka 1960): Nach örtlicher Überlieferung war hier die Bahntrasse sehr oft Wetterscheide. Ab hier in Richtung Hohenkemnath lag zum Beispiel Schnee, während in Richtung Amberg, das etwa 150 Höhenmeter tiefer liegt, der Schnee in Regen überging.
Amberg16.04.2019
Auf den Spuren der Dampflokomotiven
Vom Haager Tal nach Hohenkemnath: Der zweite Teil des Wandertipps von Heimatpfleger Josef Schmaußer.
Archivbild: cr Vielerorts schweigen die Glocken nach dem Gründonnerstag-Amt.Archivbild: cr Vielerorts schweigen die Glocken nach dem Gründonnerstag-Amt.
Oberpfalz11.04.2019
Glocken fliegen nach Rom
Vielerorts schweigen die Glocken nach dem Gründonnerstag-Amt und Ratschen kommen zum Einsatz. Als Zeichen der Trauer werden sie oft gesehen. Schon die frühen Christen benutzen die Holzinstrumente.
Archivbild: cr Die Darstellung in der Kappl in Münchenreuth bei Waldsassen.Archivbild: cr Die Darstellung in der Kappl in Münchenreuth bei Waldsassen.
Oberpfalz09.04.2019
Auf den Hund gekommen
Bei vielen Kreuzwegen ist in der dritten Station ein Hund zu sehen, auch in einigen Kirchen in der Region. Die Bedeutung ist nicht eindeutig geklärt, doch Vorbild ist eine Darstellung in einem Wiener Gotteshaus.
Bild: Konrad Rosner Gregor Köstler stellte sein Buch „Zwischen Österreich und Bayern. Die Fraisch mit der Simultaneums-Pfarrei Neualbenreuth im 19. Jahrhundert“ vor.Bild: Konrad Rosner Gregor Köstler stellte sein Buch „Zwischen Österreich und Bayern. Die Fraisch mit der Simultaneums-Pfarrei Neualbenreuth im 19. Jahrhundert“ vor.
Bad Neualbenreuth04.04.2019
Zerrissen zwischen Waldsassen und Eger
Die "Fraisch" ist bis ins 19. Jahrhundert hinein geteilt unter der Herrschaft Österreichs und Bayerns. Das führt zu manchen Kuriositäten.
Bild: exb Der „Türkenwirt“ am oberen Ende der (heutigen) Bahnhofstraße vor 1859.Bild: exb Der „Türkenwirt“ am oberen Ende der (heutigen) Bahnhofstraße vor 1859.
Amberg02.04.2019
Säuferwahnsinn und sittenlose Weibsleut'
Bezirksärzte verfassen auf Geheiß von König Maximilian II. Mitte des 19. Jahrhunderts Physikatsberichte. Sie geben spannende Einblicke in das Leben dieser Zeit.
Archivbild: cr Der 1756 gefertigte, frei ausschwingende Hochaltar der Klosterkirche St. Felix ist ein Hauptwerk des aus Tirschenreuth stammenden Georg Peter Hauttmann sowie Vitus Wenda aus Waldthurn.Archivbild: cr Der 1756 gefertigte, frei ausschwingende Hochaltar der Klosterkirche St. Felix ist ein Hauptwerk des aus Tirschenreuth stammenden Georg Peter Hauttmann sowie Vitus Wenda aus Waldthurn.
Neustadt an der Waldnaab28.03.2019
Weit verzweigte Künstler-Dynastie
Stammvater ist Johann Michael Hauttmann, Maler und Bildhauer in Waldsassen. Er heiratet die Schwester des berühmten Baumeisters Philipp Muttone.
Archivbild: cr Ein Buntglasfenster im Rathaus Erbendorf zeigt Wenzel IV. und den böhmischen Löwen.Archivbild: cr Ein Buntglasfenster im Rathaus Erbendorf zeigt Wenzel IV. und den böhmischen Löwen.
Erbendorf26.03.2019
Reich an vielerlei Bodenschätzen
Unter König Wenzel IV. wird das Kohle- und Erz-Bergwerk zu Erbendorf von Prag aus geleitet. Die böhmischen Betreiber lassen auch Gold waschen.
Archivbild: Josef Schmaußer Die letzte Renovierung des „Saßlhof-Marterls“ fand im September 1991 durch den Schreiner Herbert Ströhl aus Ödgötzendorf statt. Die Tafel mit der Arme-Seelen-Darstellung bemalte der ehemalige Kunsterzieher Herbert Warzecha aus Sulzbach-Rosenberg.Archivbild: Josef Schmaußer Die letzte Renovierung des „Saßlhof-Marterls“ fand im September 1991 durch den Schreiner Herbert Ströhl aus Ödgötzendorf statt. Die Tafel mit der Arme-Seelen-Darstellung bemalte der ehemalige Kunsterzieher Herbert Warzecha aus Sulzbach-Rosenberg.
Ursensollen21.03.2019
Erinnerung an ein seltenes Totenbrauchtum
Am "Saßlhof-Marterl" stoppt noch bis in die 1960-er Jahre der Totenwagen auf dem Weg zum Friedhof. Der Trauerzug hält zum Gebet an, denn der Tote "sieht" zum letzten Mal auf seine Heimat zurück.
Archivbild: cr Der Vorsitzende des Heimatvereins Alfons Barth freut sich, dass die Inschrift des verwitterten Grabsteins von Peter Vollath wieder gut zu lesen ist.Archivbild: cr Der Vorsitzende des Heimatvereins Alfons Barth freut sich, dass die Inschrift des verwitterten Grabsteins von Peter Vollath wieder gut zu lesen ist.
Altenstadt an der Waldnaab19.03.2019
Gedenken an einen edlen Stifter
Ein verwitterter Grabstein erinnert an der Südmauer der alten Pfarrkirche in Altenstadt/WN an Peter Vollath, genannt "Glocken-Pöida". Der Heimatverein sorgt dafür, dass die Inschrift wieder gut zu lesen ist.
Archivbild: cr Mittelpunkt von Meerbodenreuth ist die sanierte Dorfkapelle.Archivbild: cr Mittelpunkt von Meerbodenreuth ist die sanierte Dorfkapelle.
Altenstadt an der Waldnaab14.03.2019
Benannt nach einem Narisker-Fürsten
Einst war der Ortsteil Meerbodenreuth eine eigenständige Gemeinde. Mit der Gebietsreform kommt es zu Altenstadt/WN. Doch seine Geschichte beginnt schon viel früher.
Archivbild: Josef Schmaußer Das Haager Viadukt war ein beeindruckendes Bauwerk.Archivbild: Josef Schmaußer Das Haager Viadukt war ein beeindruckendes Bauwerk.
Amberg12.03.2019
Auf den Spuren der Dampflokomotiven
Vom ehemaligen Bahnhof Drahthammer zum Haager Viadukt: Der erste Teil des Wandertipps von Heimatpfleger Josef Schmaußer.
Archivbild: cr Der ehemalige Wehrturm der Stadtbefestigung wurde vor 1330 erbaut und 1579 um zwei Stockwerke erhöht.Archivbild: cr Der ehemalige Wehrturm der Stadtbefestigung wurde vor 1330 erbaut und 1579 um zwei Stockwerke erhöht.
Tirschenreuth07.03.2019
Ein standhaftes Wahrzeichen der Stadt
Der Klettnersturm ist Teil der Tirschenreuther Stadtbefestigung gewesen, lange Zeit beherbergt der Wachturm einen Türmer. Eine Ära, die erst 1972 zu Ende geht.